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Durch den Landkreis verläuft die Deutsche Fachwerkstraße, die Fachwerkstädte mit mittelalterlichem Flair und romantischer Aura verbindet. Im Landkreis Ludwigsburg macht die touristische Straße Station in …
Besigheim
Besigheim wurde 1153 erstmals urkundlich erwähnt. Noch heute zeugen zahlreiche historische Gebäude von der vielschichtigen Vergangenheit Besigheims.
Beispielhaft dafür ist das, 1450 als Kaufhaus erbaute, heutige Rathaus. Von außen verbreitet es den unvergleichbaren Fachwerk-Charm und ragt über alle Gebäude hinaus. Im Inneren wurden bei Restaurierungsmaßnahmen bemalte Stein- und Holzwände und sogar Stuckdecken aus dem Barock freigelegt und restauriert.
Weitere Wahrzeichen der Stadt sind die mehrfach umgebaute Stadtkirche sowie der Waldhornturm und der Schochenturm aus der Stauferzeit, welche als Wehrtürme dienten.
Nachforschungen zufolge soll ein Vorfahre von Barack Obama aus Besigheim stammen. Es wird angenommen, dass der Vorfahre im Fachwerkhaus seines Paten in der Türkengasse 6 geborgen wurde.
Bietigheim-Bissingen
Die Altstadt der großen Kreisstadt Bietigheim-Bissingen bietet mit den zahlreichen historischen Fachwerkgebäuden die Möglichkeit, in eine längst vergangene Zeit zurückzublicken.
Besonders erwähnenswert sind das Hornmoldhaus, die Lateinschule sowie die Türme Unteres Tor, Pulverturm und der Turm der Stadtkirche. Im Hornmoldhaus können sehr gut erhaltene Decken- und Wandmalereien aus der Zeit der Renaissance bewundert werden. Außerdem ist hier seit 1989 das Stadtmuseum untergebracht.
Ein weiteres Highlight ist das Bietigheimer Schloss aus dem Jahr 1546, welches nach Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in den Jahren 2000 - 2002 mit modernen Elementen verschmilzt. Durch den Einsatz von schlichtgehaltenen Fensterfronten kommt das historische Gebäude besonders gut zur Geltung und wird in seiner Wirkung unterstützt. Früher diente es als Amtshaus, heute findet es als Kulturhaus eine würdige Verwendung.
Bönnigheim
Bereits von weitem sieht man den Köllesturm Bönnigheims. Nicht nur seine Größe lenkt den Blick unweigerlich auf ihn, auch die reizvolle Kombination aus Fachwerk und Steinbau macht den Torturm der früheren Stadtmauer zu einem Blickfang.
Das heutige Schwäbische Schnapsmuseum ist in dem ältesten Gebäude der Stadt untergebracht. Das Steinhaus stammt aus dem Jahr 1295 und war ursprünglich das Wohngebäude einer nicht vollständig entwickelten Burg. Gotische und romantische Einflüsse haben die Zeit überstanden und schmücken noch heute das Gebäude.
Auch die mittelalterliche Cyriakuskirche, eines der hervorstechendsten Gebäude der historischen Altstadt, erstrahlt mit ihrem spätgotischen Inventar in altem Glanz. Im Gegensatz dazu ist die Zeit an der Ganerbenburg nicht spurlos vorbeigegangen. So musste sie nach einem Bürgerkrieg wieder neu aufgebaut werden und wurde auch über die Jahrhunderte hinweg den jeweiligen Bedürfnissen baulich angepasst.
Marbach a. N.
Die Schillerstadt Marbach am Neckar ist eine der ältesten Landstädte in Württemberg, welche sowohl über eine Stadtmauer als auch eine mittelalterliche Wehranlage verfügt. Die Holdergasse ist mit ihren kleinen Fachwerkhäusern und Weinstöcken direkt am Haus ein ganz besonderes Viertel der unter Denkmalschutz stehenden Altstadt.
Im einzigen noch erhaltene Torturm der historischen Altstadt ist heute ein Museum untergebracht. Beim heutigen Bürgerturm stoßen Kuriosität und eine malerische Kulisse aufeinander. Direkt über dem Erdboden verfügt der ehemalige Wehrturm über Schießscharten. Ursächlich dafür ist, dass der Stadtgraben, in dem der Wehrturm ehemals stand, zugeschüttet wurde.
Mit der Alexanderkirche steht in Marbach eine der bedeutsamsten spätgotischen Hallenkirche Süddeutschlands. Zu Ehren Schillers erklingt in ihr zweimal im Jahr die Schillerglock Concordia aus dem Jahr 1859. In einem bescheiden wirkenden Haus in der Niklastorstraße wurde am 10. November 1759 Johann Christoph Friedrich Schiller in Marbach geboren. Schiller verbracht hier seine ersten 3 Lebensjahre, danach zog er mehrfach in andere Städte um.
Markgröningen
Das Rathaus aus dem Jahr 1441 mit seinem kunstvoll gearbeiteten Fachwerk ist nur eines von den vielen schützenswerten Kulturdenkmälern Markgröningens.
Der Wimpelinhof ist von innen wie von außen ein Museum. Das Wohnhaus wird von einer prachtvollen Fachwerkfassade aus der Renaissance geschmückt. Das Museum im Innern greift das Thema der Renaissance auf und informiert auch über das Markgröninger Stadtleben der frühen Neuzeit und den traditionellen Schäferlauf.
Sehenswert ist außerdem der Landesfruchtkasten. Ursprünglich wurde hier die Ernte eingelagert. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude vielfältig genutzt. Zunächst als Spinnanstalt, dann als Schlafgebäude für Gefangene, später als Schlafgebäude des Lehrerinnenseminars und heute als Wohnraum.
Die Finstere Gasse ist ein kleiner Fachwerk-Juwel. In ihr stehen gleich mehrere eingetragene Baudenkmäler dicht beieinander und lassen nur wenig Sonnenlicht in die Gasse.
Vaihingen an der Enz
Die Vaihinger Altstadt kann sich mit ihren verwinkelten Gassen, den prächtigen Fachwerkfassaden und den historischen Gebäuden sehen lassen.
Hier sind auch der Pulver- und Haspelturm zu finden. Ursprünglich als Eckturm der Stadtbefestigung vorgesehen, diente der Pulverturm über die Jahrhunderte hinweg als Obdachlosenasyl, Waschhaus, Gefängnis und Schlachthaus.
Der Haspelturm, auch Diebsturm genannt, hingegen blieb seiner Bestimmung treu. Aus dem Obergeschoss wurden die Gefangenen 8 m tief in das Verließ hinuntergelassen.
Die historische Stadtmauer der Altstadt ist noch in Teilen erhalten und an manchen Stellen auch begehbar.
Rundgänge laden dazu ein Vaihingen und seine Stadtteile zu erkunden.
Wahrzeichen der Stadt ist Schloss Kaltenstein, welches hoch oben über der Stadt thront, umringt von Weinreben.