Sprungziele

Wirtschaftsstandort LB

Kick-Off zur Zukunftsstrategie für den Landkreis Ludwigsburg

Der Landkreis Ludwigsburg hat am 1. Oktober mit einer Auftaktveranstaltung den Startschuss für die Entwicklung einer Zukunftsstrategie für den Wirtschaftsstandort gegeben. Rund 60 Teilnehmende, darunter Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen des Landkreises, der Kammern und Verbände, der Institutionen aus Bildung und Arbeitsmarkt, sowie der Landkreis-Verwaltung nahmen teil, um gemeinsam die Weichen für die wirtschaftliche Zukunft des Landkreises zu stellen. Die Veranstaltung wurde von Landrat Dietmar Allgaier eröffnet.

Die Zukunftsstrategie soll den Grundstein für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung unseres Landkreises legen. Unter der fachlichen Leitung der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH soll eine solche Strategie für den Landkreis Ludwigsburg in einem partizipativen Prozess erarbeitet werden, bei dem alle relevanten Akteure eingebunden werden. Die Strategie zielt darauf ab, eine Zukunftsvision zu entwickeln und konkrete Maßnahmen zur Stärkung des Standorts zu erarbeiten, um diesen langfristig erfolgreich zu machen. In den folgenden Monaten werden Analysen, Befragungen und Workshops durchgeführt, um die Bedarfe der lokalen Wirtschaft zu ermitteln. In einer Strategiewerkstatt werden Themen definiert und lokale Handlungsansätze, Maßnahmen und Projekte entwickelt.

Strategie-Experte Dr. Gerd Meier zu Köcker, Landrat Dietmar Allgaier und Kreis-Wirtschaftsförderer Oliver Reichert erläuterten im Rahmen des Kick-Offs den Gästen die Zielstellungen, die weitere Planung und die Beteiligungsmöglichkeiten. Einen Einblick in bestehende Erfahrungen mit der Entwicklung und Umsetzung einer Zukunftsstrategie erhielten die Beteiligten zudem von Nadine Kaiser, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Ostwürttemberg. Ähnlich wie der Landkreis Ludwigsburg beschäftigt sich auch die Region Ostwürttemberg mit der Transformation seiner Wirtschaft und entwickelt Strategien und Maßnahmen.

Beratungsangebot zur Energieeffizienz

Die Energieagentur Kreis Ludwigsburg (LEA) berät ab 2025 Unternehmen jeder Branche und Größe zur Steigerung ihrer Energieeffizienz. Pro Jahr können 15 Unternehmen das Angebot wahrnehmen.

Im Rahmen der Beratung findet eine Vor-Ort-Begehung (ca. 2 Stunden) mit einer Expertin oder einem Experten statt. Dabei werden Schwachstellen analysiert – mit Schwerpunkten je nach Bedarf (z. B. Gebäudehülle, Wärmeerzeugung, Produktion, Beleuchtung). Die LEA erstellt danach einen Ergebnisbericht, den Sie innerhalb von 2 Wochen erhalten.

Teilnehmende Unternehmen identifizieren Energieeinsparpotenziale und erhalten Infos zu kurz- und langfristigen Schritten sowie zu verfügbaren Fördermitteln. Der Landkreis Ludwigsburg trägt die vollständigen Kosten der Beratung.

Ansprechpartnerin für Interessierte ist Frau Mittelbach von der LEA, erreichbar unter E-Mail maren.mittelbach[at]lea-lb.de.

Neue Direktvermarkter-Broschüre „Schmeck den Landkreis!“

Die neu aufgelegte Direktvermarkter-Broschüre des Landkreises Ludwigsburg wurde Anfang Oktober von Landrat Dietmar Allgaier vorgestellt. Die Broschüre mit dem Titel „Schmeck den Landkreis! Einkaufen und genießen direkt ab Hof“ bietet einen umfassenden Überblick über die vielfältigen regionalen Angebote der direktvermarktenden Betriebe im Landkreis, ergänzt durch Verbraucher- und Ernährungstipps.

Detaillierte Angaben zum Angebot der Betriebe und ein modernes Layout sorgen für einen echten Mehrwert bei Landwirtinnen/Landwirten als auch den Verbraucherinnen/Verbrauchern. Die Broschüre ist ab sofort kostenlos im Ernährungszentrum Mittlerer Neckar und in wenigen Wochen auch in Rathäusern, bei direktvermarktenden Betrieben sowie auf verschiedenen Märkten im Landkreis erhältlich.

Der Online-Auftritt beinhaltet nun eine interaktive Online-Karte, die Verbraucherinnen und Verbrauchern auch unterwegs mit Informationen über die direktvermarktenden Betriebe versorgt. Weitere Informationen zur Broschüre und der Online-Karte gibt es auf unserer Website des Landratsamts unter diesem Link.

Impulsprogramm Betriebliches Mobilitätsmanagement

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) organisiert ein Impulsprogramm für Betriebliches Mobilitätsmanagement, das Mobilitätsanalysen und Beratungen am Unternehmensstandort sowie eine Reihe von gemeinsamen Workshops umfasst. Ziel ist die Entwicklung und erste Umsetzung eines Mobilitätskonzepts, um Pendelverkehre, Dienstreisen und den Fuhrpark möglichst effizient und klimaneutral zu gestalten. Das Programm richtet sich an Unternehmen, sowie an Kommunal- und Landkreisverwaltungen, die als Vorreiter eine nachhaltige betriebliche Mobilität umsetzen möchten.

Durch die Implementierung eines nachhaltigen betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM) erhöhen Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber, fördern die Zufriedenheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter und senken Kosten, etwa für Dienstreisen und Parkplätze. Darüber hinaus stellt das betriebliche Mobilitätsmanagement eines der effektivsten Instrumente im Klimaschutz dar, insbesondere im Hinblick auf ein Nachhaltigkeitsreporting.

Der Beginn der nächsten Programmrunde ist für das erste Quartal 2025 geplant. Unternehmen, Behörden und Einrichtungen können sich ab sofort für diese Programmrunde anmelden. Weitere Informationen zum betrieblichen Mobilitätsmanagement und dem regionalen BMM-Impulsprogramm finden Interessierte unter: https://nachhaltige-mobilitaet.region-stuttgart.de/bmm-impulsprogramm/ziele-und-ansatz/

 

Foto: ©wrs

Wettbewerb Creative Spaces Region Stuttgart

Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) und rufen zum Wettbewerb „Creative Spaces Region Stuttgart“ auf, um innovative Konzepte für kreativwirtschaftliche Räume in der Region Stuttgart zu finden.

Ziel des Wettbewerbs ist es, kreative und nachhaltige Entwürfe für Arbeitsräume zu fördern. Als Preisgeld stehen 25.000 Euro zur Verfügung, darunter drei Hauptpreise und zwei Sonderpreise. Teilnahmeberechtigt sind Privatpersonen, Netzwerke, Unternehmen und Einrichtungen aller Art, die kreative Flächen in der Region Stuttgart entwickeln oder betreiben. Die eingereichten Konzepte dürfen nicht älter als drei Jahre sein. Mitarbeitende der WRS, des Verbands Region Stuttgart und der IBA’27 GmbH sowie deren Gremien sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die Auswahl der eingereichten Konzepte erfolgt anhand verschiedener Kriterien: Nachhaltigkeit, Tragfähigkeit des Projekts, Innovationsgrad, Vernetzung innerhalb der Branche und mit anderen Akteuren, Reichweite sowohl vor Ort als auch online sowie die Realisierbarkeit des Projekts. Darüber hinaus werden die Qualität und Attraktivität des Angebots berücksichtigt.

Der Einsendeschluss für die Konzepte ist der 3. November 2024. Weitere Informationen und die Einreichungsunterlagen sind auf folgender Webseite zu finden: https://kreativ.region-stuttgart.de/creativespaces.

Sprechstunden Welcome Service

Der Welcome Service Region Stuttgart (WSRS) bietet regelmäßige Sprechstunden im Landkreis Ludwigsburg an. Kleine und mittelgroße Unternehmen, die ausländische Fachkräfte beschäftigen (wollen), können sich hier zu verschiedenen Detailfragen kostenfrei beraten lassen. Das Informationsangebot richtet sich zugleich an internationale Fachkräfte, ihre Familienangehörigen und Studierende, die im Landkreis Ludwigsburg leben und arbeiten wollen bzw. kürzlich in den Landkreis gezogen sind und Unterstützung benötigen.

Die nächsten Sprechstunden-Termine finden am Mittwoch, den 13.11. sowie am Mittwoch, den 11.12. von 9-13 Uhr im Landratsamt Ludwigsburg statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Adresse: Landratsamt Ludwigsburg, Kreishaus, Raum 405, Hindenburgstraße 40, 71638 Ludwigsburg

Eine Anmeldung bei Frau Acevic ist erforderlich unter svetlana.acevic[at]region-stuttgart.de bzw. Tel. +49 16221 52 728

Weitere Informationen unter https://welcome.region-stuttgart.de/

Förderprogramm Invest BW: Smarte Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung

Um Unternehmen dabei zu unterstützen, Innovationen hervorzubringen und betriebliche Abläufe zu modernisieren, hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus das Förderprogramm Invest BW ins Leben gerufen. Der aktuelle Förderaufruf von Invest BW hat zum Ziel, Projekte und Maßnahmen von Unternehmen in Baden-Württemberg zu fördern, die „Smarte Lösungen für Klimaschutz und Digitalisierung“ entwickeln.

Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, einschließlich Prozessinnovationen bzw. nichttechnische Innovationen und Dienstleistungsinnovationen. Die Projekte können der Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen, neuer Geschäftsmodelle und Geschäftsprozesse sowie neuer Service-Plattformen in den Themenbereichen Klimaschutz bzw. Digitalisierung dienen.

Der Förder-Zuschuss erfolgt anteilig und liegt gestaffelt nach Unternehmensgröße zwischen 45 % der Projektkosten für Kleinunternehmen unter 50 Beschäftigten und 15 % der Projektkosten für sehr große Unternehmen mit mehr als 3.000 Beschäftigten. Die maximale Fördersumme für ein einzelnes Unternehmen liegt bei 650.000 Euro.

Zur Beantragung von Fördermitteln können Projektskizzen noch bis zum 31. Oktober 2024, 13:00 Uhr eingereicht werden. Es gelten die Konditionen, die auf der Webseite des Förderprogramms genannt werden. Weitere Informationen und Antragsunterlagen werden hier veröffentlicht: https://invest-bw.de

 

TruckCharge@BW Ladesäulen für E-Laster

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg initiiert derzeit ein neues Förderprogramm zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektro-Lastwagen, das speziell auf das Transportgewerbe ausgerichtet ist. Mit einem Budget von 7,5 Millionen Euro für 2024 wird das Programm „TruckCharge@BW“ im November starten. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur für batterieelektrische Lkw gilt als zentrales Element, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.

Gefördert werden die Beschaffung und Installation sowohl von öffentlichen als auch von nicht-öffentlichen Ladepunkten auf Unternehmensgeländen, in Lade-Hubs und an Umschlagplätzen. Dies umfasst auch die notwendigen Netzanschlüsse. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass der Ladestroma aus erneuerbaren Energien stammt. Die Kosten für die Errichtung der Ladeinfrastruktur wird bei Bewilligung des Antrags anteilig vom Ministerium gefördert, wobei die Förderhöhe für die kleine und mittelgroße Unternehmen bei 40% und für große Unternehmen bei 20% liegt. Antragstellung, und Bewilligung erfolgt über die L-Bank Baden-Württemberg. Weitere Informationen und Förderbestimmungen finden sich auf der Webseite des Verkehrsministeriums unter https://vm.baden-wuerttemberg.de/de/politik-zukunft/elektromobilitaet