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Erster Landesbeamter Vogt begrüßt im Kreishaus Teilnehmende des Jugendnaturschutzcamps: „Musterbeispiel für Zusammenarbeit kommunaler Ebenen über Grenzen hinweg“

Ungarische Teilnehmende des Jugendnaturschutzcamps im Landkreis Ludwigsburg und ihre Betreuenden hat der Erste Landesbeamte Jürgen Vogt am Donnerstag (1. August) im Kreishaus Ludwigsburg begrüßt. Es ist mittlerweile bereits die 25. Auflage des Jugendnaturschutzcamps.

Der Erste Landesbeamte Jürgen Vogt (Erste Reihe, Mitte) mit den Camp-Teilnehmenden, Betreuenden sowie dem Initiator und Projektleiter Dr. Rolf Gastel (vorne, 1. von rechts).

Der Erste Landesbeamte stellte den Landkreis Ludwigsburg vor und berichtete von der Partnerschaft zwischen dem Komitat Pest und dem Landkreis Ludwigsburg. Diese besteht schon seit 1992. Im Jahr 1997 wurde die gemeinsame Naturschutzinitiative Tápió-Umweltstiftung gegründet. „Das Tápió-Naturschutzprojekt im Komitat Pest ist ein Musterbeispiel für die konstruktive Zusammenarbeit kommunaler Ebenen über Grenzen hinweg“, sagte Vogt. Da ökologisch wertvolle Tápió-Gebiet in Ungarn soll im Rahmen der Partnerschaft durch eine gemeinsame Naturschutzinitiative erhalten bleiben. Seit dem Beginn der Beziehungen kann man auf eine erfolgreiche Reihe an Fachseminaren und Projekten zu sozialen und umweltschutzpolitischen Themen zurückblicken. 

Ungarische Jugendliche lernen Landschaft und Kultur kennen

Das Jugendnaturschutzcamp findet dieses Jahr zum 25. Mal statt. Es wird jedes Jahr vom Landkreis Ludwigsburg gemeinsam mit der Partnerregion Komitat Pest organisiert. Im vergangenen Jahr durften Schülerinne und Schüler aus dem Landkreis Ludwigsburg das Tápió-Gebiet in Ungarn besuchen. Im Gegenzug besuchen in diesem Jahr ungarische Jugendliche den Landkreis Ludwigsburg und lernen dabei Landschaft und Kultur kennen.

Das abwechslungsreiche Programm umfasst die Besichtigung der Donauquelle in Donaueschingen, der Besuch des Ludwigsburger Schlosses und verschiedene Landschaftspflegeeinsätze im Landkreis Ludwigsburg.

Erster Landesbeamter Vogt kündigte am Ende seiner Begrüßung an, dass aus den letztjährigen Spenden von Familien ehemaliger Camp-Teilnehmender ein Betrag von rund 1.200 Euro zur Verfügung steht, der den Camp-Leitern überwiesen wird, um die Eigenanteile zu reduzieren, die die Jugendliche aufbringen müssen.